Über Uns

der "harte Kern"

Wir sind eine Interessengemeinschaft, die sich um und mit der Gustavstraße in Fürth beschäftigt.

In der Presse und den Medien haben wir mittlerweile schon ein wenig Aufmerksamkeit erfahren dürfen, allerdings ändert sich nicht sehr viel daran, dass unsere Gustavstraße nicht mehr die sein darf, die sie ist.

Wir verstehen uns nicht als Verein oder politische Gruppierung, sondern sind Privatpersonen, die in der Gustavstraße wohnen, in ihr die Freizeit verbringen und/oder einfach das Interesse haben, dass nicht Einzelne das Wohl von Vielen bestimmen können.

Viele Gründe führen in die kleine "gallische" Straße in Fürth´s Innenstadt, und man kann darauf gefasst sein, dass wir bereit sind für unsere Kneipenszene in der Fürther Altstadt zu kämpfen!!

Dabei aber bleiben wir friedlich und setzen Zeichen, die außerhalb der Gerichtsbarkeiten geschehen. Es ist uns allen ein Anliegen, mit Niveau und Stil unser Recht zu bekommen, das wir lange Zeit genießen durften, und das uns Stück für Stück genommen wurde.

Ob das Weinfest, der Graffelmarkt oder das Fürth Festival - lange haben wir in unserer Gustavstraße feiern dürfen bis wir nicht mehr konnten, und ab und zu gingen einem Wirt schon mal die Getränke zur Neige. Aber schön wars immer und alleine diese Geselligkeit und Freiheit zu feiern, zusammenzusitzen, angeregte Gespräche zu führen, Spaß zu haben bedeutet für uns nicht nur eine Art von Kultur sondern auch Tradition!

"Wir sind die Gustavstraße" will sich für eine friedliche Lösung aller Seiten bemühen, aber auch für unser aller Rechte einstehen.

Hier geht es zu unserem Gästebuch

Unser aktuelles Ziel
Unser Ziel ist es, einem einzelnen Bürger nicht das Recht zu geben, über das Wohl von Vielen zu bestimmen, obwohl er das Gesetz bzw. das Gericht hinter sich zu haben scheint. Er bewegt sich im Rahmen der Gesetze, reizt diese mit Berufung auf die veraltete TA-Lärm für seinen persönlichen Feldzug gegen einzelne Wirte zulasten der Besucher und der Gastronomie aus.

Wir möchten zum Wohl aller Freunde und Besucher der Gustavstraße Fürth erreichen, dass die Straße ihre Lebendigkeit und Freiheit wieder zurückerhält, die ihr dank verschiedener Klagen und daraus resultierender Urteile genommen wurde.

Einst konnte man in der Gustavstraße bis spät Abends sitzen - ob drin oder draußen, rauchend, nichtrauchend, unterhaltend oder schweigend - jeder konnte in den unzähligen Lokalitäten finden, was er suchte. Ob im Kern der Kneipenmeile oder ein wenig außerhalb, auch "ums Eck" gab es immer eine Lebendigkeit, von der man heute nur noch sehr eingeschränkt etwas davon erleben darf.

Durch die Urteile werden aber nicht nur die Sperrzeiten - dank der TA-Lärm - begrenzt, auch die wunderschönen, geselligen Feste und Feiern, die Fürth zu einer ganz besonderen Stadt gemacht haben, wurden beschnitten und können in der Art und Weise, wie sie lange Zeit stattgefunden haben, nicht mehr durchgeführt werden. Das Weinfest in der Gustavstraße wurde aufgrund der Urteile, die auf Klagen von einzelnen, nicht einmal mehr ortsansässigen Personen gefällt wurden, abgesagt. Die Wirte sahen keine andere Möglichkeit als das Fest abzusagen und die mit den Vorbereitungen einhergehenden Kosten tragen zu müssen.

Es kann und darf nicht sein, dass in ganz Fürth beim Fürth-Festival auf unzähligen Bühnen gefeiert werden darf, während in der Gustavstraße um 23 oder sogar schon um 22 Uhr alles dicht gemacht werden muss.

"Wir sind die Gustavstraße" setzt sich dafür ein, den Zustand vor den Klagen und Urteilen wieder herzustellen - zumindest in einer Form, mit der Wirte, Besucher und Anwohner leben können. Das erfordert natürlich Kompromisse auf allen Seiten, nicht nur auf Kosten der Wirte und Besucher! Somit kämpfen wir letztendlich für eine Anpassung der längst überholten TA-Lärm, die nichts mehr mit den aktuellen Gegebenheiten zu tun hat.
Unser Flyer



Die Gustavstraße [Quelle: http://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Gustavstraße]

Die Gustavstraße (Nr. 1-65; historischer Name bis 1827: "Bauerngasse") gehört zum alten Ortskern von Fürth und ist wegen der zahlreichen historischen Gebäude eine der wohl schönsten Straßen im Stadtgebiet. Städtebaulich charakteristisch sind die beidseits abzweigenden, von kleinteiliger Bebauung umgebenden sackgassenartigen Hofbereiche, die in der Hauptsache im Gefolge der Besitzzertrümmerung der ins Mittelalter zurückgehenden ehemaligen Bauernhöfe entstanden sind. Diese Bauernhöfe sind heute noch erkennbar, z.B. am Kannengießershof zwischen den Anwesen 15 und 27 bzw. dem Schuhshof zwischen den Anwesen 16 und 28. Die Bauerngasse findet ihre erste Erwähnung im 16. Jahrhundert und wird deshalb so genannt, weil die den Markt besuchenden Bauern hier ihre Fuhrwerke abstellten und in den Gaststätten einkehrten. Die Funktion der Hauptstraße des Marktes Fürth verlagerte sich im Lauf des 18. Jahrhunderts auf die Königstraße.

Benannt ist die Gustavstraße nach dem Schwedenkönig Gustav Adolf, welcher zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges im Grünen Baum gespeist haben soll. Die Bezeichnung "Gustav-Adolf-Straße" vermied man in Fürth, um eine Verwechslung mit der "Gustav-Adolf-Straße" in Nürnberg zu vermeiden.

Neben kleinen Läden beheimatet sie zahlreiche gastronomische Betriebe, weshalb die Gustavstraße auch gerne „Kneipenmeile“ genannt wird. Auch der zweimal jährlich stattfindende Grafflmarkt erstreckt sich über einen Teil der Gustavstraße. Weitere jährlich wiederkehrende Veranstaltungen in der Gustavstraße sind das Weinfest und das Fürth Festival.